1908 -
Halle a.S.
: Buchh. des Waisenhauses
- Autor: Leonhardt, Carl, Baltzer, Justus
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Töchterschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mädchenschule
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Höhere Mädchenschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Mädchen
§ 83. Die Bewohner Deutschlands.
177
Wiesen und des Obstbaues, das wärmere Breitengebiet macht sich im
W. im Auftreten der Rebe, das subarktische im O. und in den Ge-
birgen in den Nadelhölzern, den Weiden und Birken bemerkbar.
Die in den deutschen Wäldern früher heimischen Raubtiere sind
ganz oder nahezu ausgerottet, so der Wolf, der nur im O. aus Ruß-
land, im W. aus Frankreich in strengen Wintern nach Deutschland
herüberwechselt, serner Luchs und Wildkatze, die vereinzelt noch vor-
kommen. Das Wildschwein wird von Jagdfreunden noch gehegt, ebenso
der dem Aussterben nahe Elch in Ostpreußen. Längst ausgestorben ist
der Ur, nicht mit dem Auerochs oder Wisent, der in Oberschlesien
durch den Fürsten. Pleß noch gehegt wird, zu verwechseln. So bleiben
uns heute neben kleineren Raubtieren (Fuchs, Marder, seltener
Fischotter) nur der Edelhirsch, Damhirsch und das noch weit
verbreitete Reh. Der Biber kommt noch stellenweise vor.
§83.
Die Bewohner Deutschlands.
Die Bewohner Deutschlands gehören überwiegend dem germa-
nischen Stamme an. Das Reich zählt heute 60 Mill. Einw. Unter
diesen sind 6 — 7% Slawen (Polen, Kaschuben, Masuren, Wenden,
Tschechen in Ost-, Westpreußen, Posen und Schlesien), ferner Dänen in
Nordschleswig, Franzosen im Reichslande Elsaß-Lothringen, Wallonen
im Reg.-Bez. Aachen und Litauer in Ostpreußen.
In den Nachbarländern, Holland, Belgien, der Schweiz und
Österreich, wohnen noch gegen 20 Mill. Deutsche.
Die Bevölkerungsdichtigkeit ist im W. größer als im O. In Ost-
preußen kommen 54, in der Rheinprovinz 213 Einw. auf 1 qkm. Am
dichtesten bevölkert sind der sächsische Jndustriebezirk und der Reg.-Bez.
Düsseldorf (etwa 500 Einw. auf 1 qkm).
Dem Bekenntnis nach gehören etwa 2/3 der Bewohner der evan-
gelischen, 1/3 der römisch-katholischen Kirche an. Im N. überwiegt das
evangelische Bekenntnis, jedoch kommen auch überwiegend katholische
Gebiete (Westfalen, Rheinlande, Posen usw.) vor. Im S. überwiegt
das katholische Bekenntnis, jedoch sind Württemberg, Baden und Hessen
überwiegend evangelisch.
Nach der Mundart unterscheiden wir Ober- und Nieder-
deutsche. Die Oberdeutschen zerfallen wieder in die Stämme der
Bayern, zwischen Lech und Inn, der Schwaben, vom Lech bis zum
Wasgenwald, und der Franken im Gebiete des Mains und Mittel-
rheins. Die Hessen, Thüringer und Schlesier bezeichnet man
Daniel, Leitfaden. Ausg. f. Mädchensch. Ii. Teil. 12
1895 -
Leipzig
: Wunderlich
- Autor: Tischendorf, Julius
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrerbuch
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Volksschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): koedukativ
— 136 —
a. Westhälfte: Heide, Moor, Marsch.
b. Osthälfte; Baltischer Höhenzug.
2. Die oberrheinische Tiefebene.
Vi. Naturerzeugnisse:
A. Mineralien: Silber, Eisen, Blei, Zinn, Nickel — Stein-
kohle, Brannkohle, Torf — Sandstein, Schiefer — Salz.
B. Pflanzen.
1. Wald: y4 der ganzen Oberfläche Deutschlands — Laub-
bäume (Eiche, Buche, Linde, Esche, Ulme, Birke) und
Nadelbäume (Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche.)
2. Kulturpflanzen: Getreide, Kartoffeln, Rüben, Futter,
Kräuter, Hopfen, Hanf und Flachs, Weinstock und Obst-
bäum.
C. Tierwelt.
1. Wild: Hirsche, Rehe, Füchse, Tächfe, Fischottern, Wild-
fchweine, Hasen, Gemsen, Rebhühner, Wachteln, Wildgänse,
Singvögel — 1 Giftschlange. (Kreuzotter.)
2. Gezüchtet: Pferd, Rind, Schwein, Schaf, Geflügel, Bienen.
Vii. Bodeubenutzung:
A. Ackerbau: In besonderer Blüte steht er in Schleswig-
Holstein, Mecklenburg, in den Nordseemarschen, in der ober-
rheinischen Tiefebene und an der Donau zwischen Regens-
bürg und Passau.
B. Obst- und Weinbau: Rhein-, Mosel-, Main-, Neckar-.
Elbthal.
C. Waldbau: Harz, Fichtelgebirge, Thüringerwald, Böhmer-
wald, Erzgebirge, Schwarzwald. — Besonders waldreich ist
Hessen-Nassan.
D. Viehzucht.
1. Pferdezucht: Schleswig-Holstein, Hannover, Preußen,
Württemberg.
2. Rindviehzucht; Alpen, Schleswig-Holstein, Oldenburg,
Württemberg.
3. Schafzucht: Pommern, Posen, Schlesien, Hannover.
4. Schweinezucht: Westfalen.
5. Bienenzucht: Schleswig-Holstein, Hannover (Heide).
E. Bergbau und Steinbrecherei.
1. Metalle: Eisen (Oberlauf der Sieg, Unterlauf der Ruhr,
Harz, Erzgebirge, Schlesien) — Blei (Harz, Erzgebirge,
Schlesien) — Zink (Schlesien) — Silber (Harz und Erz-
gebirge).
2. Brenzen: Steinkohle (Sachsen, Schlesien, Rheinprovinz,
— Braunkohle (Thüringen, Sachsen, Schlesien u. s. w.) —
Torf (Ems — süddeutsche Hochebene).
1869 -
Hildburghausen
: Gadow
- Autor: Peter, Hermann
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium, Realschule, Höhere Bürgerschule, Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten, Mittlere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Gehobene Volksschule, Bürgerschule, Realschule, Gymnasium
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
10
(Mecklenburg, Holstein, Hannover, Oldenburg); ;Schafe
(Sachsen, Schlesien); Schweine (Westphalen, Bayern);
Ziegen, Esel, Jagdwild; Wölse noch auf den Ardennen;
Bären, Luchse, Gemsen und Murmelthiere auf den Alpen;
Gänse (an der Ostsee), Auer-, Birk-, Reb- und zahme Hüh-
ner, Fische und Krebse (Häringe in der Nord- und Ostsee),
Bienenzucht (Schlesien, Holstein, Lüneburger Haide), et-
was Seidenzucht, Perlenmuscheln.
Pflanzenreich: Getreide (im Süden auch Mais),
Hülsenfrüchte, Futterkräuter, Kartoffeln, Gartengewächse,
Oelfrüchte, Flachs, Hanf, Tabak (Pfalz und Baden), Hopfen
(Böhmen und Bayern), Färber-, Handels- und Medizinal-
gewüchse , Obst (vorzügl. im Süden), Wein (am Rhein,
Main, Neckar, der Mosel, in der Pfalz, am Bodensee, in
Oesterreich). Große Waldungen.
Mineralien: Gold (wenig), Silber (Erzgebirg und
Harz), Zinn (Erzgeb.), Quecksilber (Jllyrien), Blei, Kupfer,
Eisen (fast überall, das beste in Steiermark), Zink (Schle-
sien), Braunstein, Kobalt (Sachsen), Schwefel, Stein- und
Braunkohlen (die größten Steinkohlenlager in Westphalen,
der Rheinprovinz, Sachsen und Schlesien), Torf, Marmor,
Kalk, Gyps, Schiefer, Sandsteine, Basalt, Edelsteine (doch
keine Diamanten), Färbererden, Kreide, Porzellanerde, Thon,
Alaun, Vitriol, Salpeter, Salz in Menge, gegen 1000
Mineralquellen. Bernstein an der Ostseeküste.
Ei nwohner. Deutschland hat über 50 Mill. Ew., die
größere Hälfte sind Katholiken (Oesterreich, Bayern, Rhein-
provinz, Westphalen, Schlesien), die kleinere Hälfte Evangeli-
sche und zwar sowohl der lutherischen, als auch reformirten
Confession. Juden sind in ganz Deutschland zerstreut.
Die herrschende Sprache ist die deutsche in vielen
Mundarten, doch wird auch slavisch in Böhmen, Mähren,
der Lausitz und Schlesien, polnisch in Posen und West-
preußen, italienisch in-Südtyrol, in und um Triest ge-
sprochen. Dagegen wird deutsch gesprochen in dem größ-
ten Theile der Schweiz, im Elsaß, in den russischen Ostsee-
provinzen, in einem Theile Siebenbürgens und in ungari-
schen Städten. Die deutschredenden Deutschen gehören zum
germanischen Volksstamme, zu welchem auch die Hol-
länder, die Engländer, die Dänen und die Schweden ge-
hören. Die Deutschen sind religiös, thatkräftig, erfindungs-
1830 -
Hannover
: Hahn
- Autor: Volger, Wilhelm Friedrich
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Höhere Schulanstalt
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Europa
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
Parma. Modena.
357
feld des Hanmbal, an der Trebra.— Salso, Salzwerk.— Lompiano ein
Flecken im Gebirge an der Genuesischen Gränze, dessen E. sich ausschlie-
ßend mit der Zähmung von Löwen, Panthern, Affen und anderen wilden
Thieren abgeben, die sie aus Afrika erhalten. Die Kamele, mit denen
sie zugleich durch ganz Europa ziehen, kommen von Pisa.— 3) Guastalla
mit 19,000 E. — Guastalla am Cröstolo unweit des Po, von Modena
und der Lombardei umschlossen, 5300 E. Altes Schloß. Bischof. Sieg
der Franzosen über die Österreicher 1734.
Iv. Herzogthurn Modena.
Größe — 97 Q. M. Es schließt sich in W. au Parma an und
gleicht diesem Lande in Boden, Produkten und Beschäftigung der E.
Die Apenninen, deren Richtung von Parma aus So. war, wen-
den sich vom Berge Cimone (6500 F.) ganz gegen O. Die Enza,
dercrostolo, Secchia (Sekkia) und Panaro fließen dem Po zu,
der hier nur eine kleine Strecke die N. Gränze macht, während in S.
nur an einer Stelle das Gebiet (Bezirk von Garfagnana) über
die Wasserscheide der Apenninen hinüberreicht, und mit dem dazu ge-
hörigen Herzogth. Massa, zwischen Genua, Toskana und dem
Meere, in Verbindung steht. Die Zahl der E., welche alle katho-
lisch sind, beträgt 390,000. Der jetzige Staat besteht aus verschiede-
nen schon in früher Zeit vereinigten Herzogthümern. Die Familie
Este ward 1290 in Modena herrschend, erhielt 1452 vom Kaiser
Friedrich Hi. die h erz og l. Würde und besaß das Land als Deut-
sches Reichs lehn. Der letzte Herzog dieses Stammes erhielt durch
Heirath auch Massa und Carrara (1741), aber sein ganzes Land
nahmen 1796 die Franzosen und verbanden es hernach mit dem Kö-
nigreiche Italien. Der Herzog starb 1803, und 1806 auch sein
Schwiegersohn und Erbe, Erzherzog Ferdinand von Öster-
reich; dessen Sohn aber, Franz Iv. von Este genannt, geb. 1779,
ward 1814 Herzog. Seine Mutter Beatrix war bis zu ihrem Tode
1829 Regentin des Herzogthums Massa.
Modena an einem Kanäle, der die Secchia mit dem Panaro verbin-
det, schön gebauet, 23,000 E. Universität, Gesellschaft der Wissenschaften,
Bibliothek, Kunst- und Vieharzneischule, Ritterakademie. Schönes Schloß,
prachtvoll im Innern, mit einem herrlichen Saale und trefflichen Gemäl-
den und Antiquitäten. Die frühere Budergallerie kam durch Kauf 1746
nach Dresden. In der Umgegend Mineral- und Erdölquellen. Schloß
Sassuolo.— Reggio (redschiv), am genannten Kanäle und dem Crostolo,
18,000e. Altes Schloß in der Citadelle. Bischof. Sehenswerther Dom.
Messe. Wichtige Seidenfabriken, Weinbau. Geburtsort des Ariosto, geb.
1474.— Im Gebirge unweit der Enza liegt die durch Heinrich's Iv. De-
mütigung berühmte Burg Lanossa in Ruinen.— Mirándola, 2300e.
Novellara, 4000 E., sind wie Reggio Hauptstädte alter Herzvgthümer,
welche letztere erst 1710, und 1737 zum Hauptlande kamen. — Berühmter
ist die Stadt Lorregio (korredscho), 4000 E., von welcher der Maler Al-
1854 -
Rinteln
: Bösendahl
- Autor: Wiß, D.
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 4
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Stadtschule, Landschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten, Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Evangelische Stadtschule, Evangelische Landschule
- Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
- Konfession (WdK): Evangelisch-Lutherisch
84 Erdkunde.
herrliche Thonarten (Porzellanthon am besten in Sachsen);
W a l k e r d e; S a l g in großer Menge; viel Steinkohlen
itnb Torf. Man zählt einige hundert Mineralquellen,
Bader und Gesundbrunnen, von denen einige in ganz
Europa bekannt sind, z. B. A a ch e n, B a d e n, E m s, K a r l ö-
bad, Pyrmont, Nenndorf, Selters, Töplitz.
Deutschland hat herrliche Waldungen und Ueberfluß an
Getreide und O bst; Mandeln und Kastanien nur
in Tyrol und den südlichen Rheingegenden; Flachs fast al-
lenthalben, besonders in Schlesien, Hannover und Westphalen;
Hopfen des. in Böhmen, Braunschweig lind Bayern; T a b a ck
in Sachsen, Brandenlnirg, Bayern, Hessen u. a.; G e w ü r z-
pstanzen, als Anis, Fenchel, Süßholz in Sachsen, Oest-
reich, Bayern; Färbepflanzen, Krapp, Waid, Saf-
ran, Saflor in Oestreich und Sachsen. Nutzbare Thiere
sind in reicher Fülle vorhanden, so daß Viel davon
ins Ausland verkauft werden kann. Die wichtigsten sind:
Pferde, besonders viel und gut in Holstein, Hannover,
Mecklenburg; Esel wenig und nur in Gebirgsgegenden;
R i n d v i e h, besonders in Holstein, Ostfrieöland, Mecklenburg
und den südlichen Gebirgsgegenden; Schafe allenthalben in
Menge, von besonderer Güte aber in Sachsen, Brandenburg,
Böhmen und Schlesien (He i d sch n u ck e n in der Lüneb. Heide)
Wild in allen Wäldern: Gemsen auf den Alpen; Raub-
thiere: wenig Wölfe; Bären nur in den Alpen; noch
seltener der Luchs; Füchse, Marder, Iltisse, Wiesel
überall; P e l z t h i e r e, außer Mardern, Wiesel, Dachsen und
Eichhörnchen, wenig; Hamster, oft Landplage in Sachsen;
Fischottern wenig; Biber selten und schlecht, Robben
an der N. Seeküste. Von Vögeln giebt eö Adler in den
Gebirgen und Wäldern, besonders im S; Fasanen beson-
ders in Böhmen, Lerchen (Leipzig), Störche in N.,
Trappen, Auerhähne, Birkhähne, Schnepfen
und viel anderes wildes Geflügel, und alle europäischen
Singvögel. Kanarienvögel werden besonders viel in
Tvrol und auf dem Harze gezogen. An F i s ch e n sind Meere,
Seen und Flüsse reich. — Nutzbare Jnsecten sind: die
Biene in ganz Deutschland, besonders in Heidgegenden
(Lüneburg); S eid en raup en fast nur im äußersten S.,
ehemals weiter verbreitet.
Die Bevölkerung der einzelnen Provinzen ist sehr un-
gleich; sehr stark in Schlesien, Böhmen, Würtemberg, Sach-
1852 -
Werl
: Stein
- Autor: ,
- Auflagennummer (WdK): 6
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch, Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Volksschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): koedukativ
246
der Rheinprovinz, Belgien und Holland liegt. Die Festun-
gen Maftricht, 35,000 E., und Venloo mit 7000 E., sind
von dem Bundeslande ausgeschlossen.
55. Deutschland,
alle vorgenannten Bundesstaaten umfassend und als Gan-
zes betrachtet, hat 11,300 Q Meilen und 40 Millionen E.
Es grenzt in Norden an die Nordsee, Dänemark und Ost-
see, in Osten an Provinz Preußen/ Polen. Galizien, Un-
garn und Kroatien, in Süden ans adriatische Meer, an
Italien und die Schweiz, in Westen an Frankreich, Bel-
gien und Holland.
Welche sind die zum deutschen Bunde gehörenden Kö-
nigreiche? Großherzogthümer? Herzogthümer? Fürstenthü-
mer? Grafschaften? freien Städte? Welche sind die
Hauptflüsse und Gebirge Deutschlands? Welche sind die
Hauptstädte? Erzeugnisse und Erwerbszweige?
Einiges über die Deutschen.
' 56. Sitten und Einrichtungen der alten
D eutsch en.
In uralten Zeiten war Deutschland ein sehr rauhes und
wüstes Land. Die. ungeheuern Waldungen machten es
fast zu einer einzigen großen Wildniß, und die dichten Ne-
bel den Tag zur Nacht. Auf dem kalten, unfruchtbaren
Boden wurde nur wenig Getreide angebaut, desto reich-
licher aber waren Weiden und Wiesen für Pferde und
Rindvieh. Die Deutschen liebten dieses Land über Alles,
weil es ihre Freiheit beschützen half. Die rauhe Luft und
die Jagd stärkten ihre Glieder, und ließen ihre Körper bei
einfacher Nahrung zu einer riesenhaften Größe und Kraft
aufblühen, so daß ihr wilder Blick und ihre Donnerstimme
Furcht einflößte. Die Lieblingsbeschäftigung unserer alten
Vorfahren war nächst dem Kriege die Jagd, welche fast
einem Kriege glich, denn in den Wäldern hauseten damals
die größten Raubthiere, Bären, Wölfe, Auerochsen, Elenne,
Rennthiere und dergl. Sie führten stets Schild und
Schwert bei sich, und waren sie nicht im Kriege oder
auf der Jagd, so ergaben sie sich unmäßig dem Spiele
und Trünke. Ackerbau und alle häuslichen Arbeiten blie-
den den Weibern und Knechten überlassen. Solche Ge-
schäfte hielten die freien Männer für unwürdig, die entweder
1863 -
Hildburghausen
: Gadow
- Autor: Peter, Hermann
- Hrsg.: ,
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Volksschule
- Regionen (OPAC): Sachsen-Meiningen
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): koedukativ
- 21 -
Aprikosen, in Norddeutschland sandige Flächen mir Kiefern-
waldungen. Auch ist der Westen wärmer als der Osten.
Produkte. Thierreich: Vortreffliche Rindvieh-
zucht, vorzügl. in den Alpen und an der Nordsee; Pferde
(Mecklenburg, Holstein, Hannover, Oldenburg), Schafe
(Sachsen, Schlesien), Schweine (Westphalen, Bayern), Zie-
gen, Esel, Jagdwild; Wölfe noch auf den Ardennen; Bä-
ren, Luchse, Gemsen und Murmelthiere auf den Alpen;
Gänse (an der Ostsee), Auer-, Birk-, Reb- und zahme Hüh-
ner, Fische und Krebse, (Häringe in der Nord- und Ost-
see), Bienenzucht (Schlesien, Holstein, Lüneburger Haide),
etwas Seidenzucht, Perlenmuscheln.
Pflanzenreich: Getreide (im Süden auch Mais),
Hülsenfrüchte, Futterkräuter, Kartoffeln, Gartengewächse,
Oelfrüchte, Flachs, Hanf, Tabak (Pfalz), Hopfen (Böhmen
und Bayern), Färber-, Handels- und Medizinalgewächse,
Obst (vorzügl. im Süden), Wein (am Rhein, Main, Neckar,
der Mosel, in der.pfalz, am Bodensee, in Oesterreich).
Große Waldungen.
Mineralien: Gold (wenig), Silber (Erzgeb. und
Harz), Zinn (Erzgeb.), Quecksilber (Jllyrien), Blei, Kupfer,
Eisen (fast überall, das beste in Steiermark), Zink (Schle-
sien), Braunstein, Kobalt (Sachsen), Schwefel, Stein- und
Braunkohlen (die größten Steinkohlenlager in Westphalen,
der Rheinprov., Sachsen und Schlesien), Torf, Marmor,
Kalk, Gyps, Schiefer, Sandsteine, Basalt, Edelsteine (doch
keine Diamanten), Färbererden, Kreide, Porzellanerde, Thon,
Alaun, Vitriol, Salpeter, Salz in Menge, gegen 1000 Mi-
neralquellen. Bernstein an der Ostseeküste.
Einwohner. Deutschland hat über 42 Mill. Einw.,
die größere Hälfte Katholiken (Oesterreich, Bayern, Rhein-
provinz, Westphalen, Schlesien), die kleinere Hälfte Evan-
gelische, und zwar der lutherischen, als auch'reformirten
Confession. Juden sind in ganz Deutschland zerstreut.
Die herrschende Sprache ist die deutsche in vielen
Mundarten, doch wird auch slavisch in Böhmen, Mähren,
der Lausitz und Schlesien, italienisch in Südtyrol und
in und um Triest gesprochen. Dagegen wird deutsch ge-
sprochen in dem größten Theile der Schweiz, im Elsaß, in
Schleswig, in Altpreußen, in den russischen Ostseeprovinzen,
in einem Theile Siebenbürgens und in ungarischen Städten.
1905 -
Leipzig
: Dürr
- Autor: ,
- Hrsg.: Wohlrabe, Wilhelm
- Jahr der Erstauflage_wdk: 1904
- Sammlung: Politikschulbuecher Kaiserreich
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Niedere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Fortbildungsschule
- Inhalt Raum/Thema: Heimatkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
50
Zusatz.
Pferde in der Provinz Sachsen.
Das Deutsche Reich zählte nach den Ergebnissen der letzten Vieh-
zählung 4195 361 Pferde, und zwar entfallen von diesen 2 923 627 auf
den preußischen Staat. Von dieser preußischen Ziffer kommen dann wieder
213150 auf die Provinz Sachsen, und zwar:
Regierungsbezirk Magdeburg .... 100752,
„ Merseburg .... 88463,
„ Erfurt................ 23935.
Nach den amtlichen Feststellungen kommen im Deutschen Reiche auf
ein Quadratkilometer der Gesamtfläche 7,8 Pferde. Von den zusammen
42 Gebietsteilen, in welche die Reichsstatistik das gesamte Reichsgebiet
einteilt, hatten 13 eine höhere und 29 eine niedrigere Ziffer aufzuweisen
als 7,8. Diese 13 sind: Ostpreußen (12,4), Königreich Sachsen (11,1),
Elsaß-Lothringen (9,8), Schleswig-Holstein (9,7), Westpreußen (9,6), Sachsen-
Altenburg (9,3), Posen (9,1), Braunschweig (9,1), Schaumburg-Lippe (9,1),
Anhalt (8,5), Provinz Sachsen (8,4), Schlesien (8,0) und Lippe (7.8 Pferde
auf ein Quadratkilometer). Unter jenen 42 Gebietsteilen, in die sich das
Deutsche Reich zergliedert, nimmt die Provinz Sachsen mit 8,4 sonach beu
11. Platz ein, also eine noch immer recht hervorragende Stelle. An letzter
Stelle steht der bayerische Regierungsbezirk Oberfranken mit nur 1,7 Pferden
aus ein Quadratkilometer. Hält man die Zahl der Pferde mit der der
Einwohner zusammen, so kommen im gesamten Deutschen Reiche auf je
100 Einwohner 7,4 Pferde, An der Spitze der 42 einzelnen Gebietsteile
steht die Provinz Ostpreußen mit nicht weniger als 23,0 Pferden aus je
100 Einwohner. Ziemlich weit zurück folgen dann Mecklenburg-Strelitz
mit 18,6 und Mecklenburg-Schwerin mit 16,7. Die Provinz Sachsen hat
in dieser Hinsicht die Ziffer 7,5 auszuweisen, und nimmt mit derselben
unter den 42 Gebietsteilen des Deutschen Reiches die 18. Stelle ein, also
noch immer einen Platz in der ersten Hälfte.
r. Der Lsel und seine Halbbrüder in Deutschland.
Im Jahre 1900 fand auf Anordnen des Bundesrates im Deutschen
Reich eine Viehzählung statt, welche auch eine Ermittelung der Zahl
der Esel, Maulesel und Maultiere in sich schloß. Nach den Resultaten
dieser Erhebungen verfügt Deutschland über eine lächerlich geringe Zahl
dieser so nützlichen Tiere. Wir wollen hier den deutschen Ziffern die
Ergebnisse ausländischer Zählungen zum Vergleich gegenüberstellen. Es
wurden festgestellt:
1863 -
Essen
: Bädeker
- Autor: Bender, Ludwig, Haesters, Albert
- Auflagennummer (WdK): 5
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Evangelische Volksschule
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
- Geschlecht (WdK): koedukativ
- Konfession (WdK): Evangelisch-Lutherisch
297
so gut, als bei uns, weil es dort unseren Obstarten zu heiss istf
ferner Lorbeerbäume, Granatäpfel, Johannisbrot! und Sussholz.
Nie schneit es in den Thälern des südlichsten Italiens, und noch
gegen die Mitte hin ist der Schnee selten. Ja im Januar kann
man die Lazaroni (die Eckensteher Neapels) und die Landleute
auf den Gassen liegend und ihren Mittagsschlaf haltend finden, wie
im Sommer; auf einem Spaziergange kann man dort um Weihnachten
in den Fall kommen, einen Schirm aufzuspannen, um sich gegen
die drückende Hitze zu schützen. Die milde Wärme des nördlichen
Italiens ist auch der Seidenzucht sehr günstig. Die Bauern pfle-
gen desshalb auf ihren Gehöften viele Maulbeerbäume, und haben
auch grosse Gärten, voll zahmer Kastanienbäume, deren Früchte die
beinahe einzige Nahrung der armen Leute sind, wie bei uns die
Kartoffeln.
Mit zahmen und wilden Thieren ist Italien reichlich versehen.
Man trifft da Rindvieh, Büffel, Pferde, Schafe, Schweine,
Hasen u. s. w. an, wie bei uns, und ausserdem noch Bären,
Gemsen, Murmelthiere und Salamander (eine Art unschädlicher
Eidechsen). Auch fehlt es nicht an Taranteln (Spinnen), Schlangen,
und Skorpionen, deren giftige Stiche entsetzlich schmerzen und sehr
gefährlich sind. Noch gefährlicher aber sind die vielen Räuber-
banden (Banditen), welche in diesem Lande, besonders in dem
Kirchenstaate hausen, für Geld morden, und in keinem Lande
werden so viele Mordthaten verübt, als in Italien. Auch weht
zuweilen in Unteritalien der lebensgefährliche Siroccowind, der
von Afrika’s Sandwüsten herkommt.
Italien hat grosse Städte und ist so stark bevölkert, dass im Ganzen
auf 5620 Quadratmeilen 25 Millionen Bewohner kommen, welche sich
fast alle zur römisch-katholischen Kirche bekennen. Italien
besteht aus mehreren Staaten, die aber nicht, wie die Staaten Deutsch-
lands, zu einem Bunde mit einander vereinigt sind. In Oberitaliett
liegen: das lombardisch• venetianische Königreich, weiches, wie
ihr ja wisst, zum Kaiserreiche Österreich gehört, mit den Städten
Mailand und Venedig — das Königreich Sardinien (hierzu die
Insel Sardinien im mittelländischen Meere mit den Herzogthümern
Savoyen und Piemont) mit der Hauptstadt Turin und Genua — das
Herzogthum Parma mit der Hauptstadt Parma — und das Her
Zogthum Modena mit der Hauptstadt Modena. In Mittelitalien
finden wir hier: das Grossherzugthuul Toskiukt mit der Haupt-
stadt Florenz, ferner Livorno, Pisa — den Kirchenstaat, so ge-
nannt, weil das Oberhaupt dieses Staates, der Papst zu Rom,
zugleich das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche ist;-
das Herzogthum Lucca mit der Hauptstadt Lucca — und die
Republik San Marino (U/z Q. M.), der älteste und kleinste Staat
in Europa, über llnteritalien erstreckt sich das Königreich Neapel
und beider Sicilich (Neapel und die Insel Sicilien) mit den
1864 -
Essen
: Bädeker
- Autor: Bender, Ludwig, Haesters, Albert
- Auflagennummer (WdK): 3
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Protestantische Volksschule
- Regionen (OPAC): Bayern
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte, Realienkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
- Konfession (WdK): Evangelisch-Lutherisch
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so gat, als bei uns, vreil es dort unseren Obstarten zu heiss ist;
ferner Lorbeerbäume, Granatäpfel, Johannisbrot! und Süssholz.
Nie schneit es in den Thälern des südlichsten Italiens, und noch
gegen die Mitte hin ist der Schnee selten. Ja im Januar kaun
man die Lazaroni (die Eckensteher Neapels) und die Landleute
auf den Gassen liegend und ihren Mittagsschlaf haltend finden, wie
im Sommer; auf einem Spaziergange kann man dort um Weihnachten
in den Fall kommen, einen Schirm aufzuspannen, um sich gegen
die drückende Hitze zu schützen. Die milde Wärme des nördlichen
Italiens ist auch der Seidenzucht sehr günstig. Die Bauern pfle-
gen deshalb auf ihren Gehöften viele Maulbeerbäume, und haben
auch grosse Gärten voll zahmer Kastanien bäume, deren Früchte die
beinahe einzige Nahrung der armen Leute sind, wie bei uns die
Kartoffeln.
Mit zahmen und wilden Thieren ist Italien reichlich versehen.
Man trifft da Rindvieh, Büffel, Pferde, Schafe, Schweine,
Hasen u. s. w. an, wie bei uns, und ausserdem noch Bären,
Gemsen, Mormelthiere und Salamander (eine Art unschädlicher
Eidechsen). Auch fehlt es nicht an Taranteln (Spinnen), Schlangen,
und Skorpionen, deren giftige Stiche entsetzlich schmerzen und sehr
gefährlich sind.
Italien hat grosse Städte und ist so stark bevölkert, dass im Ganzen
auf 5620 Quadratmeilen 25 Millionen Bewohner kommen, welche sich
fast alle zur römisch-katholischen Kirche bekennen. Italien
bestand früher aus mehreren Staaten, die aber nicht, wie die Staaten
Deutschlands, zu einem Bunde vereinigt waren. Seit dem Jahre
1859 sind jedoch in Folge eines Krieges zwischen Sardinien
und Österreich, worin die Österreicher durch französische Hülfe
besiegt wurden, auf der Halbinsel gar bedeutende Veränderungen
vorgegangen. Österreich verlor den grössten Theil der Lombardei
(mit der Hauptstadt Mailand) welcher an Sardinien überging
Auch setzte sich der König von Sardinien in den Besitz von
last ganz Italien und führt seitdem den Titel: „König von Italien“.
Ausgenommen von dem neuen Königreich Italien sind nur noch:
das Herzogthum Savoyen mit der Hauptstadt Nizza, welches
an Frankreich abgetreten wurde, Venetien mit der Hauptstadt
Venedig, welches zu Österreich gehört, und ein Theil vom Kirchen-
staate, so genannt, weil das Oberhaupt dieses Staates, der Papst
zu Rom, zugleich das Oberhaupt der katholischen Kirche ist
Die wichtigsten Städte des Königreichs Italien sind: Turin mit
180,000 Einw. in Piemont, Genua am Mittelmeer, Cagliari
(spr. Caljäri) auf der Insel Sardinien, Mailand in der Lom-
bardei, Florenz und Livorno im ehemaligen Grossherzogthum
Toskana, Bologna, früher zum Kirchenstaate gehörig, Neapel,
die ehemalige Hauptstadt des Königreichs beider Sicilien,
Palermo und Messina auf der Insel Sicilien. — Zu Italien ge-